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Ferkelprinz Frederik

09.Mai 2021 | 380 mal gelesen


Seit gestern residiert hier ein neuer Dauerferiengast und heute Morgen hat er seinen endgültigen Namen erhalten: Ferkelprinz Frederik.
Frederik ist vor 2 Monaten von einem Schlachtanhänger gefallen und unter diesem zum Liegen gekommen. Er hatte dabei sehr laut geschrien, so dass eine Tierfreundin darauf aufmerksam wurde. Sie eilte hinzu und versuchte den Transporteuer davon zu überzeugen, den Kleinen mitzunehmen. Der Transporteier liess sich zunächst nicht darauf ein, holte vielmehr ein Bolzenschussgerät aus dem Auto und war drauf und dran, das kleine Ferkel damit zu töten.
Die Tierfreundin stellte sich dazwischen und überzeugte ihn nach längerem Hin und Her schließlich doch. Er schnitt die Ohrmarke ab und die Tierfreundin nahm das kleine Ferkel mit nachhause
Aufgrund des Sturzes hatte Frederik sich eine Lähmung der gesamten Hinterseite zugezogen und konnte weder stehen, noch laufen. Ein hinzugezogener Tierarzt äußerte Bedenken und erklärte, das würde nichts mehr werden. In diesem Moment tat die Tierfreundin aber das einzig Richtige, nämlich, diese niederschmetternde Aussage zu ignorieren.
Einen Monat später konnte Frederik stehen und laufen.
Da die Tierfreundin nur ein kleines Gärtchen für ihn zur Verfügung hatte und Frederik irgendwann über 300 Kilo wiegen würde, suchte sie bald einen Platz, wo sie ihn gut unterbringen konnte und erfuhr bei ihren Bemühungen u.a. auch von unserem Hof.
Nachdem ich die Anfrage bzgl. Frederiks Aufnahme erhaölten hatte, sagte ich sofort zu. Es bereitet mir immer wieder unglaubliche Genugtuung, tierlichen Kämpfern, denen es gelungen ist, aus dem allgegenwärtigen martialischen System zu entkommen, eine Heimat zu schenken.
Gestern Nachmittag kam Frederik hier an und fühlt sich sichtbar wohl. Er erkundet seine neue Heimat und nimmt zu allen Tieren Kontakt auf.

Einen Monat später hat Frederik eine Mutter bekommen. Mehr dazu hier




Dezember 2023

Frederik heisst jetzt Freddy und ist 400 Kilo schwer geworden. Innerhalb der Rotte ist er ein Einzelgänger, was bei männlichen Schweinen nicht ungewöhnlich ist.
Er hat ein sehr ruhiges und gelassenes Temperament, aber auch ewig schweinemäßigen Hunger.
Zudem stellte sich heraus, dass er überdurchschnittlich intelligent ist, denn um an Nahrung zu kommen, insbesondere um die Futtertonnen zu plündern, lässt er sich immer wieder erstaunlich Neues einfallen.


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