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Die Tiere auf dem Hof

  Tierpate werden

Die Hunde

stammen aus aller Herren Länder und hier vorwiegend aus Osteuropa.(Rumänien, Kroatien,Ungarn) aber auch aus Spanien, Griechenland und Deutschland. In der Regel kamen sie aus Tötungsstationen oder Auffangsheltern oder mussten ihr Zuhause aus vielerlei Gründen verlassen. Auf dem Hof leben sie in einem grossen Revier innerhalb eines einzigen Rudels und haben menschlichen Anschluss. Für Ruhezeiten und für die Nacht, haben sie eine Hundewohnung, die mit Körbchen und darin befindlichen Decken ausgestattet ist. Einmal am Tag kommen alle Hunde in den Genuss eines Spazierganges. Tagsüber werden sie soweit möglich beschäftigt.
Im Laufe von nunmehr 14 Jahren, wurden ca. 120 Hunde auf dem Hof versorgt. Jeder Hund wird ab Ankunft mit käuflich erwerbbaren, veganen Futtermitteln versorgt. Warum dies so ist, erfahren Sie hier

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Die Lamas

wurden im Frühjahr 2012 nach Abgabe übernommen. Es handelte sich dabei um 4 ausgewachsene Hengste. Da Lamahengste auch ohne die Anwesenheit weiblicher Tiere bisweilen zu Rangkämpfen neigen, die zudem äusserst hart geführt werden, mussten zwei von ihnen im Sommer 2013 kastriert werden.
Lamas sind sehr freiheitsliebend und deshalb vorwiegend auf den Weiden zu finden. In den Wintermonaten ziehen sie es allerdings vor, sich öfters im Stall aufzuhalten und mit Schafspellets sowie Heu versorgt zu werden. Alles in allem sind Lamas sehr ruhige Tiere, die in Harmonie mit den anderen Tieren leben und lediglich Schweinen gegenüber auf Abstand gehen, was allerdings mit der nicht unbeträchtlichen Grösse hier lebender Schweine zusammenhängen dürfte.

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Das Spucken der Lamas >>


Die Schweine

konnten dem industriellen System, in welchem sie missbraucht wurden, und in welchem sie getötet werden sollten, durch Rettungsaktionen entrissen werden.
Auf dem Hof verfügen sie über ein grosses Aussenrevier, welches im Frühjahr 2011 eingezäunt wurde, nachdem die ersten von ihnen eingetroffen waren. Im Aussenrevier haben sie die Möglichkeit zum Wühlen und zum Suhlen, dem sie in einem grösseren Ententeich nachgehen können. Im Sommer trocknet dieser Teich aus, wodurch beste Schlammbedingungen zum Dösen gegeben sind. Das Suhlen im Schlamm bringt den Schweinen den Vorteil, Insekten und Parasiten von sich fern zu halten,bzw. sich von Letzteren zu befreien.
Für Nachts und für die Wintermonate können sie sich in Ställen aufhalten, die permanent mit weichem Stroh ausgelegt sind.
Mini- und Grosschweine leben auf dem Hof in getrennten Rotten.

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Die Schafe

entstammen zum grössten Teil ehemaligen Herden von Schäfern und kommen aus allen Teilen Deutschlands, wo sie vor dem Schlachttod gerettet wurden. Viele von ihnen wurden bei diesen Schäfern als Gebärmaschinen missbraucht. Ihnen wurden permanent die Kinder weggenommen, um diese kleinen Wesen gewinnträchtig einem brutalen Tod im Schachthof zu übergeben.
So zogen im Sommer 2013 12 Schafe aus einer vor der Tötung freigekauften grösseren Herde in Ulm auf dem Hof ein. Im Dezember desselben Jahres gab es dann Lämmeralarm Einige der Lämmer konnten in gute Hände vermittelt werden, einige blieben hier. Im Laufe der Jahre folgten viele weitere Schafe nach, so dass derzeit (Stand 2024) 40 Schafe auf dem Hof versorgt werden. Die Schafe verfügen über 2 Wechselweiden, die zusammen ca. 4 ha ausmachen. Da die Wintermonate in den nördlichen Breiten Deutschlands immer sehr nass aussehen und die Koppeln deshalb zu weich werden, verbringen die Schafe die Zeit von Dezember bis April im Stall, wo sie mit Heu versorgt werden.

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Die Ziegen

Trotz der nie enden wollenden Aufbau- und Reparaturarbeiten haben hier seit Gründung zahllose Tiere eine schöne Heimat gefunden, wo sie in Sicherheit sind, geborgen, wo sie Frieden haben und wo sie ihre Würde zurückerlangten.
Ausreichend Futter, weiche Körbchen oder weiches Stroh, geschützte Stallungen, ein grosser Auslauf und immer wieder Zuwendung gehören von dem Tag an, wo sie durch Rettungsaktionen oder durch Abgabe auf den Hof gekommen sind, zur täglichen Selbstverständlichkeit für die Tiere.

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Die Gefiederten

bestehen aus Hühnern, Puten und Gänsen. Wie die anderen Tiere kamen sie durch verschiedene Rettungsaktionen auf den Hof. Teilweise stammen sie aus Legebattarien, aus Eierfabriken, teilweise von privat und im Falle der Gänse aus Zuchten, welche die "Krönung des Festes der Liebe" "produzieren". Für die hier lebenden Gänse entfiel es glücklicherweise, als trauriger "Höhepunkt" eines entarteten Verständnisses von Liebe zu enden.
Während die Gänse sich sehr oft auf der Weide oder im Ententeich aufhalten, ziehen die Hühner und die Puten den Innenhof vor. Hier befindet sich nach dem verheerenden Orkan Christian, im Oktober 2013, ein Arsenal aufgeschichteter, schwerer Äste, welches von den Tieren zur Hühnerfestung gekürt wurde.
Die Nacht verbringen alle Gefiederten in festen Ställen.

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