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Ovid (-43-18) römischer Philosoph
Das Zeitalter welches wir das Goldene benannt haben, war gesegnet mit den Früchten der Bäume und mit den Kräutern, welche die Erde hervorbringt, und der Mund der Menschen wurde nicht mit Blut befleckt. Damals bewegten die Vögel ihre Schwingen sicher in den Lüften, und der Hase durchstreifte das freie Feld ohne Furcht. Damals wurde der Fisch nicht das arglose Opfer des Menschen. Jeder Ort war ohne Verrat; keine Ungerechtigkeit herrschte - alles war von Friede erfüllt. In späteren Zeitaltern schmähte und verachtete ein Unheilstifter diese reine einfache Nahrung und versenkte in seinen gefrässigen Wanst Speisen, die von Leichnamen herrühren. Damit öffnete er zugleich der Schlechtigkeit den Weg.
Arthur Schopenhauer (1788-1860) dt. Philosoph
Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.
Leo Tolstoi (1828-1910) russ. Schriftsteller
Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung: denn abgesehen von der Aufregung der Leidenschaften, die durch diese Nahrung verursacht wird, ist dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl wiedersprechende Tat, das Morden,erfordert.
Karlheinz Deschner (* 1924) Dt. Schriftsteller
Verdient eine Menschheit, die Trilliarden Tiere tötet, nicht eben das, was sie dem Tier antut?
Thomas E. Lovejoy, Biologe
Der Planet ist dabei Fieber zu bekommen, und tatsächlich, er hat es wahrscheinlich schon, und wir sind die Krankheit. Wir sollten im Krieg mit uns selbst und unserem Lebensstil sein.
Thomas E. Lovejoy, Biologe
Von den 3-10 Millionen Arten, die jetzt auf der Erde existieren, werden in den nächsten zwei Jahrzehnten 500.000 bis 600.000 ausgestorben sein. Mindestens 90 Prozent alle Arten die je existiert haben, sind bereits verschwunden....
David Brower (1922-2000), Friends of the Earth, mehrfach nominiert für den Friedensnobelpreis
Ich bin nicht für illegale Aktivitäten es sei denn du wirst von deinen Eltern begleitet oder während der Nacht"
Dave Foreman, Gründer von Earth First!
Wir setzen uns für die Biodiversität um der Biodiversität willen ein. Das bedeutet, daß der Mensch nicht bedeutender ist als irgend eine andere Spezies. Es kann sehr wohl unserer Ausrottung bedürfen um die Dinge ins Lot zu bringen.
Captain Paul Watson, Mitbegründer von Greenpeace und Kapitän der Sea Shepherd
The harpooner fired over our heads, striking a female whale. Another whale then charged toward the killers harpoon canon. A single shot sent him reeling directly. I caught this whale's eye and I knew he understood what we had tried to do for him. He could have easily crushed our boat or seized us in his jaws. He did neither. Instead, with great effort he slid back beneath the waves and died.
John Davis, Herausgeber von "Earth First!"
Menschen haben als Spezies nicht mehr Wert als Nacktschnecken
Captain Paul Watson, Mitbegründer von Greenpeace und Kapitän der Sea Shepherd
Ich glaube, daß der Veganismus moralisch das Richtige ist, aber vor allem glaube ich, daß wir den Veganismus dazu verwenden müssen, um die Erde von der Zerstörung, welche die Fleisch-, Fisch- und Milchindustrien im globalen Ökosystem verursacht haben, zu reinigen.
Captain Paul Watson, Mitbegründer von Greenpeace und Kapitän der Sea Shepherd
Ich trete für den Biozentrismus ein, die Idee, daß alle Arten des Planeten ein gleiches Lebensrecht haben bzw. daß allen Arten grundsätzlich ein Lebensrecht zusteht. Ich glaube auch, daß Habitate als Ganzes ein Recht auf Existenz haben. Das Interesse der gesamten Art muss vorrangig gegenüber dem Interesse einer Gruppe oder eines einzelnen innerhalb der Art sein. Zudem müssen die Interessen jeder Art vorrangig zu den Wünschen und Einwänden der Menschen sein. Kultur ist keine Rechtfertigung für die Ausbeutung eines Lebensraumes oder einer anderen Spezies.
Captain Paul Watson, Mitbegründer von Greenpeace und Kapitän der Sea Shepherd
Wir befinden uns mitten in einer Periode des großen Artensterbens, dennoch sind die meisten Menschen blind dafür. Sie sind so beschäftigt mit ihrem trivialen Zirkus, den anthropozentrischen Zeitvertreiben Sport, Kunst, Klatsch, Politik, Wein, Essen und Spaß haben. Die Menschen fiedeln, während die Erde brennt.
Rodney Coronado, Animal Liberation Front
So lange wir die Tiere nur aus den Laboren befreit haben, waren die Käfige schnell wieder belegt. Das war der Punkt an dem die ALF und meine Zelle angefangen haben Feuer zu legen.
Ronnie Lee, Animal Liberation Front
Es ist absolut natürlich und die moralische Verpflichtung für Menschen direkt einzugreifen, um Tiere davor zu bewahren ermordet zu werden. Natürlich bedeutet das oft Gesetze zu brechen, aber diese Gesetze wurden von der selbstsüchtigen und arroganten menschlichen Spezies gemacht ohne auf die Interessen der Tiere Rücksicht zu nehmen.
Robin Webb, Animal Liberation Front
Animal liberation is not a campaign. It is not a struggle. It is a war! It is an all-out bloody war!
Dr. Christopher Anderegg, Mediziner
Eigentlich gibt es nur zwei Gründe, Tierversuche zu befürworten: Entweder man weiß darüber zu wenig, oder man verdient daran.
Gustav Struve, dt.Politiker, Revolutionär (1805-1870)
Der denkende Mensch wird eine so wichtige Frage, wie diejenige der Ernährung ist, nicht durch die Berufung auf die herrschende Gewohnheit umgehen, und wenn er sie in's Auge faßt, wird er gewiß zu der Ueberzeugung gelangen, daß er von der Natur nicht zum Fleischesser, sondern zum Pflanzenesser bestimmt sei und daß der Mensch auf einem Abwege sei, wenn er, im Widerspruche mit seiner gesamten körperlichen Organisation, zum Schaden seiner Gesundheit und mit Verletzung aller feineren Gefühle sein Leben auf die Tötung für Schmerz und Freude empfänglicher Mitgeschöpfe gründe.
Karlheinz Deschner (* 1924) Dt. Schriftsteller
Wo immer der Mensch sich das Recht nimmt, ein Tier einem Zweck zu opfern, begeht er nicht nur Unrecht, sondern ein Verbrechen
CHristian Morgenstern
Eine der grössten Unverfrorenheiten des Menschen ist, dies oder jenes Tier mit Emphase falsch zu nennen, als ob es ein noch falscheres Wesen gäbe in seinem Verhältnis zu den anderen Wesen als der Mensch.