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Zitate

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Bertha von Suttner österr. Pazifistin; Friedensnobelpreis (1843-1914)

Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht.

Bertha von Suttner, österr. Pazifistin; Friedensnobelpreis (1843-1914)

Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müssten, das sie verzehren.

Bertha von Suttner, österr. Pazifistin; Friedensnobelpreis (1843-1914)

Meiner Überzeugung nach wird auch einst die Zeit kommen, wo niemand sich wird mit Leichen ernähren wollen, wo niemand mehr sich zum Schlächterhandwerk bereit finden wird. Wie viele unter uns gibt es schon jetzt, die niemals Fleisch äßen, wenn sie selber das Messer in die Kehle der betreffenden Tiere stoßen müssten!

Günther Weitzel, dt. Chemiker (1915-1984)

Das christliche Gewissen kann sich mit der Nichtanwendung des 5. Gebotes auf die Schlachttiere nicht zufriedengeben. Wer einmal ein Schlachthaus besichtigt hat, pflegt von dem Gesehenen mehr oder weniger schockiert und angewidert zu sein. Fast jeder kommt zu der Ansicht, dass das brutale Erschlagen von Tieren, die man zuerst herangezogen und gemästet hat, um sie schließlich aufzufressen, der heutigen Menschheit und speziell des Christentums unwürdig ist.

Isaac Bashevis Singer, jüd. Schriftsteller; Nobelpreisträger (1904-1991)

Ich würde fortfahren, vegetarisch zu leben, selbst wenn die ganze Welt begänne, Fleisch zu essen. Dies ist mein Protest gegen den Zustand der Welt. Atomkraft, Hungersnöte, Grausamkeit - wir müssen Schritte dagegen unternehmen. Vegetarismus ist mein Schritt. Und ich glaube, ein sehr wichtiger.

Isaac Bashevis Singer, jüd. Schriftsteller; Nobelpreisträger (1904-1991)

Wir sind alle Gottes Geschöpfe - dass wir um Gnade und Gerechtigkeit beten, während wir weiterfahren, das Fleisch der Tiere zu essen, die um unseretwillen geschlachtet wurden, ist unvereinbar.

Isaac Bashevis Singer, jüd. Schriftsteller; Nobelpreisträger (1904-1991)

Fische, die noch vor wenigen Stunden durchs Wasser geschwommen waren, lagen mit glasigen Augen, verletzten Mäulern und blutbefleckten Schuppen auf den Bootsdecks. Die Fischer, reiche Sportangler, wogen die Fische und prahlten mit ihren Fängen. Jedesmal, wenn Hermann Zeuge gewesen war, wie Tiere umgebracht wurden, hatte er denselben Gedanken gehabt: In ihrem Verhalten der Kreatur gegenüber waren alle Menschen Nazis.

Joseph von Görres, dt. Schriftsteller (1776-1848)

Wer über das gewöhnliche Leben hinaus will, der scheut blutige Nahrung und wählt nicht den Tod zu seinem Speisemeister.

Richard Wagner (1813-1883)

War uns der Anblick des den Göttern geopferten Stieres ein Gräuel geworden, so wir nun in sauberen, von Wasser durchspülten Schlachthäusern ein tägliches Blutbad der Beachtung aller derer entzogen, die beim Mittagsmal sich die bis zur Unkenntlichkeit hergerichteten Leichenteile ermordeter Haustiere wohlschmecken lassen sollen. Es sollte uns fortan nur daran gelegen sein, der Religion des Mitleidens, den Bekennern des Nützlichkeitsdogmas zum Trotz, einen kräftigen Boden zu neuer Pflege bei uns gewinnen zu lassen. Was erwarten wir denn von einer Religion, wenn wir das Mitleid mit den Tieren ausschließen?

Alice Walker, amerikan. Schriftstellerin

Als wir eines Tages über Freiheit und Gerechtigkeit sprachen, saßen wir gerade bei Steaks. Ich esse Elend, dachte ich mir, als ich den ersten Bissen zu mir nahm. Und spuckte ihn aus.

Albert Schweitzer (1875-1965)

Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.

Dr. phil. C. Anders Skriver, dt. Philosoph und Autor (1903-1983)

Die Ethik der Ernährung zielt ab auf die Reinheit der Hände von Bluttat, die Reinheit unter der Haut und die Reinheit des Herzens. Aber von Reinheit des Herzens kann keine Rede sein bei einem unreinen Allesesser, der sich keine Gedanken und keine Gewissensbisse macht über die grauenhaften Verbrechen an der Tierwelt, die täglich in der christlichen Welt geschehen, nur für die Zwecke der menschlichen Ernährung.

Luise Rinser, dt. Schriftstellerin

Heute sehen wir nichts mehr vom qualvollen Leben und Sterben des Schlachtviehs. Das geht automatisch vor sich. Eben noch ein Tier, im nächsten Augenblick schon zerteiltes Fleisch: unsere Nahrung. Unsre Art von Kannibalismus.

Luise Rinser, dt. Schriftstellerin

Es ist die Anonymität unserer Tieropfer, die uns taub macht für ihre Schreie.

Luise Rinser, dt. Schriftstellerin

Es wird lange dauern, bis die Menschheit begriffen hat, dass nicht nur die Völker der Erde ein Volk sind, sondern dass Menschen, Pflanzen und Tiere zusammen "Reich Gottes" sind und dass das Schicksal des einen Bereichs auch das Schicksal des andern ist.

Peter Rosegger, österr. Schriftsteller (1843-1918)

Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du. Das Tier hat Freude und Schmerz wie du. Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du. Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.

Prof. Elly Ney, Pianistin (1882-1968)

Der Vegetarismus ist mir seit Jahrzehnten ein inneres Anliegen, und ich halte ihn für die naturgemäße Lebensweise des Menschen [...] Es ist mir unbegreiflich, dass nicht jeder Tierfreund zugleich Vegetarier ist.

Rosa Luxemburg, Politikerin, Revolutionärin (1870 - 1919)

Eine Welt muss umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden könnte, ist eine Anklage, und ein zu wichtigem Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit einen Wurm zertritt, begeht ein Verbrechen.

Elias Canetti, dt. Schriftsteller (1905-1994)

Das Tier, das man gegessen hat, merkt sich, wer es war. Seine Seele lebt weiter und wird im Jenseits zu einem Menschen. Dieser wartet geduldig auf den Tod seines Verzehrers. Sobald er im Jenseits ankommt, findet das Opfer ihn, packt ihn, zerschneidet ihn und ißt ihn auf.

Elias Canetti, dt. Schriftsteller (1905-1994)

Die Tiere in unserem Denken müssen wieder mächtig werden, wie in der Zeit vor ihrer Unterwerfung.

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